Sport mit Hund – 3 spaßige Aktivitäten
Joggen
Während Sie ganz normal joggen, können Sie Ihren Hund an die Leine nehmen oder ohne diese nebenher laufen lassen. Bei Letzterem sollte Ihr Hund wichtige Befehle kennen und ausnahmslos darauf hören. So stört er keine fremden Personen oder flitzt ins Gebüsch, wenn ihm eine Wildfährte in die Nase gerät.
Fahrradfahren mit Hund
Während Sie in die Pedale treten, kann Ihr Hund an der Leine nebenher laufen. Befestigen Sie die Leine jedoch nie am Lenker. Das kann für Sie und Ihren Hund schnell gefährlich werden! Halten Sie die Leine immer in der Hand und damit den Lenker fest. Benutzen Sie am besten ein spezielles Sportgeschirr für Hunde. Mit einer normalen Leine könnte Ihrem Tier die Luft abgeschnürt werden, falls es mit dem Tempo mal nicht mithalten kann oder sie Ihren Liebling in einer Gefahrensituation spontan abbremsen müssen. Damit es nicht zu Problemen und Unfällen kommt, sollte Ihr Vierbeiner auf alle Grundkommandos hören, vor allem jene zum Stehenbleiben oder zum Ändern der Geschwindigkeit. Vermeiden Sie bestenfalls Routen durch den Stadtverkehr. Das Radeln auf ruhigen Feldwegen ist nicht nur sicherer, sondern auch schöner als auf vielbefahrenen, lauten Straßen. Für kleine Rassen ist das Fahrradfahren ungeeignet. Sie sollten generell im Fahrradkorb oder Hundeanhänger transportiert werden. Es gibt aber zahlreiche alternative Sportarten für kleine Hunde. Des Weiteren ist Fahrradfahren nicht geeignet für sehr junge Hunde, die sich noch im Wachstum befinden und zudem die Kommandos meist noch nicht sauber umsetzen.
Inlineskaten
Auch Inlineskaten klappt prima als Sport mit Hund. Ihr Vierbeiner kann auch hier an der Leine nebenher laufen. Es gelten dieselben Regeln wie beim Joggen und Fahrradfahren mit Hund. Gerade Besitzer von Schlittenhunden lassen sich mit einem speziellen Geschirr auch gern ziehen. Wir weisen der Vollständigkeit halber noch einmal darauf hin, dass das ziemlich gefährlich ist und nur sehr geübten Teams vorbehalten bleiben sollte!
Sport für Hunde – 5 tolle Möglichkeiten
Agility
Agility ist eine Hundesportart, bei welcher der Hund einen Hindernis-Parcours innerhalb einer gegebenen Zeit zurücklegen muss. Mit Kommandos und Körpersprache weisen Herrchen und Frauchen den Weg durch Reifen, Tunnel, Weitsprung-Hindernisse, Schrägwände und vieles mehr. Diese muss der Vierbeiner möglichst schnell und ohne Fehler überwinden.
Apportieren
Das Apportieren ist der Klassiker unter den sportlichen Beschäftigungen für Hunde. Dabei werfen Sie einen Stock, einen Ball oder ein Hundespielzeug. Ihr Vierbeiner rennt diesem hinterher und bringt es Ihnen zurück, damit Sie es erneut werfen.
Dog Dancing
Anders als der Name vermuten lässt, geht es hier nicht wirklich um das Tanzen. Aus verschiedenen Grundgehorsamsübungen, Bewegungen und Kunststückchen erarbeitet der Besitzer mit seinem Hund eine bestimmte Choreographie zu einer passenden Musik. Toll an dieser Sportart ist, dass sie dem Hund individuell angepasst werden kann: Bei Arthrose kann z. B. auf gelenkschonende Bewegungen und Tricks zurückgegriffen werden. Und für Teams, die schon länger dabei sind, gibt es immer die Möglichkeit, kompliziertere Bewegungsabfolgen zu trainieren. So wird es nie langweilig.
Frisbee
Der Besitzer lässt die Frisbeescheibe fliegen und der Hund versucht, sie aus der Luft zu fangen und zurückzubringen. Vom Prinzip ähnelt diese Aktivität dem Apportieren. Sehr große und schwere Hunde sowie Welpen, deren Knochen sich noch im Wachstum befinden, sollten diese Hundesportart jedoch nicht ausüben, da die hohen Sprünge die Gelenke belasten.
Treibball
Treibball ist eine Hundesportart, bei der handelsübliche Gymnastikbälle vom Hund in ein Tor befördert werden müssen. Die Bälle sind über das gesamte vordefinierte Spielfeld verteilt und müssen nacheinander kontrolliert vom Hund ins Tor gebracht werden. Sie können sowohl Treibball mit Ihrem Hund zusammen spielen oder ihn den Sport alleine ausüben lassen, indem Sie ihm nur Kommandos geben. Zusammen macht es jedoch mehr Spaß.
Das müssen Sie vor dem Sport mit Hund beachten
Ihr Hund sollte zuvor sein Geschäft verrichtet haben. Außerdem sollte er unmittelbar davor keine größeren Mengen gegessen oder getrunken haben, da er aufgrund hastiger Bewegungen erbrechen könnte. Auch während des Sportes sollte auf Leckerlis verzichtet werden.
Wieviel Bewegung ist für meinen Hund gesund?
Bevor Sie Sport mit Ihrem Hund ausüben, sollten Sie ihn dem Tierarzt vorstellen und dort einmal durchchecken lassen. Schließlich könnte Ihr Vierbeiner eine Krankheit haben, die eine übermäßige körperliche Belastung nicht zulässt, wie z.B. die Arthrose beim Hund. Außerdem ist es wichtig, dass der Hund ausgewachsen ist, bevor Sie mit Ihm eine anstrengende Sportart ausüben.
Auch das richtige Pensum ist entscheidend! Überfordern Sie Ihren Hund nicht. Denken Sie daran, genügend Pausen einzulegen und führen Sie stets etwas zu Trinken für Ihren Hund mit. Beachten Sie außerdem, dass kleine, kurzschnäuzige Rassen (Mops, Französische Bulldogge, etc.) weniger Belastung vertragen.
Sport für und mit Hund – Fazit
Es gibt zahlreiche Arten von Sport, die mit Hund viel Spaß machen. Auch kann Ihr Tier viele Hundesportarten selbst ausüben. Dazu gehören das Apportieren, das Joggen oder Fahrradfahren mit Hund sowie Agility oder Dog Dancing. Lassen Sie Ihren Hund nicht direkt vor dem Sport fressen. Auch sollte er im Vorfeld sein Geschäft verrichtet haben. Wichtig ist auch ein gesundheitlicher Check beim Tierarzt. Wenn alles in Ordnung ist, dann steht dem Sport mit Hund nichts mehr im Wege!
© ANICURA