Bestimmte Chemikalien können die Bildung von Tumoren auch bei Tieren begünstigen. Bekannt für ihre krebsfördernde Wirkung sind Zigarettenrauch, Abgase sowie verschiedene Insektizide und Pestizide.
Katzen, die an Ohren, Augenlider und Nase weißes Fell und Haut haben, entwickeln dort beispielsweise sehr oft ein Plattenepithelkarzinom. Wiederholte Sonnenbrände und UV-Strahlung werden als Auslöser vermutet.
Zu den bekannten Viren, die Krebs auslösen, gehört das feline Leukosevirus (FeLV). Katzen mit einer FeLV-Infektion leiden oft an einem malignen Lymphom. (Lesen Sie hier mehr zu FeLV und Lymphom). Bei manchen Rassen kann eine genetisch bedingte erhöhte Anfälligkeit für bestimmte Tumorarten festgestellt werden. Sehr große Hunderassen erkranken beispielsweise häufiger an einem Tumor des Knochengewebes als kleine Rassen.
Ein Hauptrisikofaktor für eine Krebserkrankung ist bei Tier wie Mensch das Alter. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung. Da Heimtiere aufgrund ihrer guten Versorgung immer älter werden, erkranken auch immer mehr Tiere.
© AniCura Kleintierpraxis Meckenbeuren, September 2018