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Bartagamen

Informationen zur Haltung, Ernährung und Winterruhe von Bartagamen

Haltung von Bartagamen

Eckdaten:

  • bis zu 60 cm Gesamtlänge
  • verschieden Arten: Pogona vitticeps, Pogona barbata, Pogona henrylawsoni, Pogona minor
  • Herkunft: Australien
  • tagaktiv
  • bewohnen steinige Halbwüsten (Subtropen)
  • Männchen: Femoralporen
  • Lebenserwartung 8-12 Jahre

Haltung im Terrarium:

Raum Mindestanforderungen: 5 x 4 x 3 KRL (Kopf/ Rumpf Länge) (L x B x H)
Beleuchtung: Spotstrahler, bieten Temperaturunterschiede

Wichtig ! die Tiere brauchen UV-Licht (UV-Strahlen gehen nicht durch das Glas durch). Besonders die Jungtiere benötigen bis zu 30 min UV-Licht am Tag, Erwachsenen Tieren reichen 15 min täglich.

zu empfehlende Lampen sind: Zoo Med Powersun/Lucky Reptil 160 W/100 W (Tierabstand 60 cm) Vorteil: Wärme und UV –Lampe in einem
Leuchtstoffröhren z.B. Repti Glo 2.0/5.0/8.0 (Tierabstand 30 cm)
Nachteil: nach ½ Jahr keine UV Licht mehr

Osram Ultravitalux 300 W (Tierabstand 1m)

Wichtig ! bei allen UV Lampen muß UVA und UVB Licht abgedeckt sein.

Luftfeuchtigkeit: 50-60 % wichtig ! Kontrolle mit Hygrometer

Temperatur: Bodentemperatur 26-28°C ; lokale Wärmeplätze bis 45°C;
Nachtabsenkung auf 20-23°C

Einrichtung des Terrariums:

Verstecke, Steine, Wurzeln, flache große Wasserschale

Bodengrund: Lehmhaltiger Sand, kein Kies oder reiner Sand !, da Tiere dies fressen und Verstopfung bekommen. Pflanzen sind nicht erforderlich, wenn dann Tillandsien oder Sukkulenten

Ernährung:

omnivor (Allesfresser) mit zunehmendem Alter eher herbivor (Pflanzenfresser)

Fütterung:

Insekten:Grillen, Heimchen, kleine Heuschrecken, Schaben, Zophobas etc., teilweise nestjunge Mäuse
Pflanzen: Löwenzahn, Spitzwegerich, Klee, Luzerne, Kresse, Keimlinge, Sprossen, Karotten, Paprika, Zucchini oder Tomaten
Regelmäßige Mineralstoff- und Vitamingabe (z.B.Korvimin)

Erwachsene Tiere 1-2 x wöchentlich mit Insekten füttern ansonsten vegetarisch.
Dabei Insekten mit Mineralstoff-und Vitaminzusatz bestäuben oder füttern

Winterruhe (Warme Überwinterung)

Sinn der Winterruhe:

  • Ruhephase
  • Verbrauch der Fettreserven (Ohne Winterruhe neigen manche Tiere zu Verfettung)
  • Fortpflanzungsstimulation
  • Immunstimulation
  • Aktivitätsstimulation

Einleiten der Winterruhe:

  • Parasitenkontrolle
  • Vor Winterruhe 1-mal baden zur Darmentleerung
  • 2 Wochen lang: volle Beleuchtung und Beheizung; Einstellen der Fütterung, noch lokale Wärmequelle anbieten. Tiere nicht füttern während der Winterruhe, da sie zu Verstopfung neigen.
  • Innerhalb weiterer 2 Wochen: Abschalten der Wärmequellen; Beleuchtung auf 6-8 h täglich reduzieren, Temperaturreduktion von 25°C auf 15°C. Tiere bleiben 6 Wochen – 3 Monate in Winterruhe bei 16-20 °C (z.T. bis 3 Monate)
  • Gewichtskontrolle - Keine Fütterung, aber immer frisches Wasser anbieten

Beenden der Winterruhe:

  • Temperatur und Tageslichtlänge 1-2 Wochen langsam erhöhen. (lokale Wärmequelle anbieten)
  • Wasserzufuhr
  • Baden
  • Futter anbieten

 

© AniCura Kleintierspezialisten Ravensburg, August 2016

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