Ehrlichiose

Die Ehrlichiose ist eine lebensgefährliche Erkrankung beim Hund, die von Zecken übertragen werden.

Überträger

Die braune Hundezecke, Rhipicephalus sanguineus, ist als Überträger von einem Bakterium namens Ehrlichia canis bekannt, das die Ehrlichiose bei Hunden auslöst. Die Zecke hat ihren Lebensraum in den Anrainerstaaten des Mittelmeers (Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland, Türkei, Kroatien) sowie Portugal, Österreich, Schweiz, auch in Deutschland.

Die braune Hundezecke stammt aus dem Mittelmeergebiet und hat sich durch den Tourismus bis nach Deutschland verbreitet. Sie fühlt sich besonders im Warmen wohl und lebt daher in unseren Breitengraden bevorzugt in beheizten Räumen. Dort vermehrt sie sich innerhalb von wenigen Wochen explosionsartig in dunklen Ritzen und Nischen. Klimabedingte Temperaturerhöhungen begünstigen ihre weitere Verbreitung nach Norden.

Symptome

Wenige Tage nach dem Zeckenbiss zeigt das Tier ein gestörtes Allgemeinbefinden, oft mit Fieber, Gelenkschmerzen und Apathie verbunden. Wird die Ehrlichiose nicht erkannt und behandelt, entwickelt sich eine chronische Krankheit, die nur noch sehr schwer therapierbar ist. Die Tiere können erblinden und andere schwerwiegende Gesundheitsschäden erleiden, die den Tod des Tieres zu Folge haben.

Prophylaxe

Zeckenprophylaxe mit Zeckenschutzmittel/Antiparasitika

© AniCura, September 2018

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