Allergie - Desensibilisierung

Saisonale Allergiker: Im Winter desensibilisieren.

Während des Frühjahres und Sommers leiden sehr viele Haustiere, hier vor allem Hunde und darunter vor allem hellhäutige Tiere, unter erheblichem ziemlich quälendem Juckreiz. Der Erkrankungsschwerpunkt liegt zwischen März und September. Bei diesen saisonalen Allergien liegt meistens eine übertriebene Abwehrreaktion gegen eingeatmete Stoffe wie Blütenpollen und Samen etc. vor.

Solche Atopiker jucken sich dann vor allem in den Achseln, den Leisten und am Bauch. Die Erkrankung kommt auch beim Menschen vor, bei Sensibilisierung gegen Gräser und Pollen spricht man bei diesen Patienten landläufig von "Heuschnupfen". Häufige allergieauslösende Stoffe sind Pollen von Birken und anderen Bäumen. Solchen Patienten kann geholfen werden: Mit Hilfe von Desensibilisierungslösungen, die auf die individuelle Allergiesituation abgestimmt werden, wird die Reaktion des Immunsystems modifiziert. Anfangs werden sie in kürzeren Abständen vom Tierarzt und später nach entsprechender Einweisung vom Tierhalter zuhause gespritzt. So soll die Abwehrreaktion des Immunsystems unterlaufen werden. Die Allergie wird zwar nicht immer beseitigt, die Beschwerden vieler Patienten können aber deutlich gelindert werden. Die besten Ergebnisse bringt eine Desensibilisierung aber in beschwerdefreien Intervallen. Sobald die Allergie wieder zum Problem wird, d.h. im nächsten Frühjahr, wird eine Desensibilisierungsbehandlung kaum Erfolg haben. Bei den vegetationsabhängigen, saisonalen Allergien ist deshalb der Winter der richtige Zeitpunkt, das Problem in den Griff zu bekommen. Hat Ihr Haustier eine Allergie vor allem im Frühjahr oder Sommer? Haben Sie Interesse, das Problem nicht erst bei Beschwerden und vor allem mit Kortison zu unterdrücken? Kommen für Sie und Ihr Haustier Allergietests und Desensibilisierung in Frage? Dann können Sie sich gerne melden. Das Test-Verfahren ist dem beim Menschen, z.B. bei Vorliegen eines Heuschnupfens, durchaus ähnlich. Die meisten Allergien können bereits durch eine Blutuntersuchung differenziert werden.Vielleicht kennen Sie betroffene Menschen und können sie über ihre Erfahrungen und die Ergebnisse befragen. Bei Fragen zu Ihrem Haustier helfen auch wir Ihnen gerne weiter.© Dr. Staudacher, AniCura Aachen

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