Viele unserer Standorte haben die Möglichkeit, Tiere in der Praxis, wie im Krankenhaus, zur Überwachung aufzunehmen. Dies ist meist nötig nach chirurgischen Eingriffen, bei Risikopatienten (z.B. nach Unfällen) und bei schwerwiegenden internistischen Erkrankungen (z.B. Magen-Darm-Problematiken).
Räumlichkeiten
Hunde, Katzen und Kleinsäuger (Kaninchen, Meerschweinchen…) haben die Boxen in getrennten Stationsräumen, da sie natürliche Feinde sind und Stress die Genesung verzögern würde. Zusätzlich gibt es eine Infektionsstation, in der verschärfte Hygienevorschriften herrschen, da hier Tiere mit infektiösen Krankheiten, wie z.B. der Parvovirose beim Hund oder dem Katzenschnupfen bei der Katze, untergebracht sind. Auf der Station erhält jedes Tier seine eigene Box, ausgestattet mit Trink- und Fressnapf.
Versorgung der Patienten
Die Tierärzte, die für die stationäre Betreuung zuständig sind, gewährleisten die intensive Überwachung und Betreuung der Tiere. Liebevoll betreut werden die Patienten zusätzlich von den Tiermedizinischen Fachangestellten, welche auch für die Fütterung der Tiere und die tägliche Reinigung und Desinfektion der Boxen zuständig sind. Sofern es der Gesundheitszustand zulässt, führen sie die Hunde mehrmals täglich aus.
Telefonische Rückfragen und Besuche
Natürlich können Sie sich täglich telefonisch nach dem Befinden Ihres Lieblings erkundigen. Die dafür beste Uhrzeit wird mit Ihnen abgesprochen, da die Visite, nötige Untersuchungen und Behandlungen zuerst abgeschlossen sein müssen, um Ihnen eine zufriedenstellende Information geben zu können.
Besuche werden nur in Ausnahmefällen gestattet. Zum einen, um unseren Patienten nicht die nach Besuchen folgende Trennung zuzumuten, zum anderen, um den reibungslosen Ablauf bei der stationären Betreuung aller Patienten nicht zu unterbrechen.
Die stationären Aufenthalte werden immer so kurz wie nötig sein, da sich die Tiere erfahrungsgemäß zu Hause am besten erholen.
© AniCura, Dr. Christine Nees