Nach einer Operation, zur Schmerztherapie, als Dauermedikation im Falle einer Herzerkrankung oder zur prophylaktischen Behandlung gegen Endo- und Ektoparasiten, bekommt Ihr Tier von Ihrem Tierarzt Medikamente verschrieben, die Sie zu Hause eingeben müssen.
Oft gestaltet es sich am einfachsten und schonensten für Sie und Ihr Tier, wenn sie die Medikamenteneingabe möglichst schnell und überraschend bewältigen.
Viele Medikamente haben besondere Vorschriften, wie und mit welchen Präparaten zusammen sie verabreicht werden dürfen. Andere dürfen nicht zerbröseln oder von Ihnen nur mit Handschuhen angefasst werden. Nötige Informationen erhalten Sie hierzu bei der Medikamentenverordnung von Ihrem Tierarzt.
Die Medikamente sollten möglichst zügig und ohne Zwang verabreicht werden. Versuchen Sie selbst möglichst ruhig und gelassen zu bleiben, da sich Ihre Nervosität auf Ihr Tier überträgt.
Außerdem wählen Sie einen Zeitpunkt, an dem sie relativ flexibel sind, sodass kein Zeitdruck entsteht, was das Verabreichen weiter erschweren kann.
Tipps zur Medikamenteneingabe:
- zerbröseln/zerstoßen Sie die Tablette, gebe Sie das entstandene Pulver über das Futter. Dieses sollte jedoch eine kleinere Portion sein, sodass der Hunger alles hinunter treibt.
- Verstecken Sie die Tablette zwischen zwei Leckerchen
- Verstecken Sie die Tablette in Butter oder Pasten, wie zum Beispiel Leberwurst
- sollten alle Stricke reißen, können Sie auch einen Tabletteneingeber für Tiere anwenden.
Wechseln Sie die Tipps bei chronischen Erkrankungen möglichst ab, sodass für das Tier keine Routine entsteht und es sich Fluchtmöglichkeiten ausdenken kann.
Weitere Informationen zur erfolgreichen Medikamenteneingabe bei Katzen und Heimtieren haben wir ebenfalls für Sie zur Verfügung gestellt.
Sollten Sie noch Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung,