Bei der Computer-Tomographie (CT) handelt es sich um ein spezielles Röntgenverfahren, das Querschnittbilder oder dreidimensionale Darstellungen verschiedener Körperabschnitte anfertigt.
Anlass zur Durchführung einer Computer-Tomographie können sein:
- CT des Kopfes (CCT, kraniale Computer-Tomographie):
Bei Verdacht auf Blutungen, Gehirntumoren, Gehirnödemen (Schwellungen durch Wasseransammlung), aber auch bei degenerativen oder altersbedingten Veränderungen (Apoplexie) und Suche nach einem Schädelbruch.
- Ganzkörper-CT:
Zur Suche nach Tumoren, Abszessen (Eiter-Ansammlung) und Zysten (Flüssigkeits-Ansammlungen) im Brust- und Bauchraum, zur Verlaufskontrolle bei bekannten Tumoren und Veränderungen der inneren Organe (z.B. Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse, Niere).
- Skelett-CT:
Zur Suche nach Bandscheiben-Vorfällen und anderen degenerativen Veränderungen oder Knochenbrüchen (Frakturen).
Im Vergleich zum üblichen Röntgenbild ist das CT übersichtlicher, da der Arzt dank der besseren Kontrastabstufung zwischen den verschiedenen Gewebearten wie Knochen, Muskeln oder Fett unterscheiden kann. Dies kann durch die Gabe von Kontrastmitteln noch verbessert werden. Im Gegensatz zur Röntgenaufnahme, die nur aus einer Richtung gemacht wird, gibt es beim CT keine Überlagerungen von Körperteilen.
Unser Gerät
Seit 2012 steht unserer Klink ein neues CT der Firma Siemens (Somatom Emotion 6) zur Verfügung, bei dem es sich um eines der modernsten Geräte handelt, welche zurzeit in der Tiermedizin zum Einsatz kommen.
Es handelt sich um einen 6-Zeilen-Spiral-Computertomographen, der sechs Bilder pro Umdrehung liefert. Die minimale Schichtdicke liegt bei 0,6 mm. Das Gerät arbeitet mit CARE Dose4D, welches als Dosismanagement bezeichnet wird. Jeder Patient ist im Bezug auf Größe, Gewicht und Anatomie einmalig. Der Röhrenstrom (Strahlung) wird in Echtzeit an die Anatomie der jeweiligen Region angepasst und reduziert somit die Dosis der Strahlung unter Beibehaltung der benötigten Bildqualität auf ein Minimum.