Anästhesie und Narkose

Anästhesie bedeutet körperliche Empfindungslosigkeit.

Unter einer Vollnarkose versteht man einen reversiblen Zustand der Bewusstlosigkeit, der Schmerzausschaltung und der Skelettmuskel-Entspannung. Die lebenswichtigen Vitalfunktionen Atmung und Kreislauf bleiben erhalten.

Bei nahezu allen chirurgischen Eingriffen ist eine Anästhesie unumgänglich, um das Tier vor Schmerzen zu bewahren.

Trotz aller Sicherheiten, die moderne Anästhesie-Techniken bieten, stellt eine Narkose immer noch eine gewisse gesundheitliche Belastung des Organismus dar und es bleibt ein Restrisiko bestehen. Durch eine gezielte Narkose-Steuerung und ein erweitertes OP-Monitoring kann das Restrisiko weiter gesenkt werden. In der Humanmedizin ist dies gängiger Standard, in der Tiermedizin noch nicht.

Wir bieten zur Sicherheit Ihres Tieres ein individuelles Narkose-Regime.

Vor der OP

  • Eingangsuntersuchung mit Bestimmung sämtlicher relevanter Blutparameter, einschließlich Gerinnungsfaktoren
  • Erfassung aller Vorerkrankungen und Stoffwechselstörungen, z.B. Diabetes mellitus, Schilddrüsenfunktionsstörungen
  • Überprüfung der Leber- und Nierenfunktion
  • Kardiologische Untersuchung zur Herzgesundheit

Während der OP

Die steuerbare Inhalationsnarkose mit Trachealtubus ermöglicht eine exakte und gezielte Dosierung von Narkosemittel und Sauerstoff.

  • Ein Venenkatheter dient zur Applikation von Medikamenten und Infusionen zur Aufrechterhaltung des Elektrolyt-Haushalts.
  • Die besonderen Eigenschaften bestimmter Hunderassen werden bei Narkose berücksichtigt z.B. Kopfform, Stoffwechselbesonderheiten

Nach der OP

  • 24h Intensiv-Überwachung

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