Grundsätzliches zur Medikamenteneingabe
Manchmal ist es am einfachsten die Prozedur „kurz und schmerzlos“ durchzuführen. Auch wenn es schwer fällt seine Katze mal etwas fester (dabei natürlich dennoch vorsichtig) zu halten, kann es die schonenste Variante sein. Denken Sie immer daran, dass es zum Wohle Ihrer Katze ist.
Im Vorfeld ist immer abzuklären, ob bestimmte Regeln zur Medikamentenvergabe eingehalten werden müssen. So gibt es zum Beispiel Wirkstoffe, die nicht mit Futter oder Fetten (z.B. Malzpaste) gegeben werden sollten oder Tabletten, die nicht zerstoßen oder aufgelöst werden dürfen. Fragen Sie Ihren behandelnden Tierarzt, wie Sie die Medikamente verabreichen dürfen.
Versuchen Sie selbst möglichst ruhig zu bleiben und es nicht schlimmer zu machen als es ist. Ihre Nervosität und Anspannung färbt sonst auf Ihre Katze ab.
Wenn Sie berufstätig sind, wählen Sie eine Zeit wo es nicht auf ein paar Minuten mehr oder weniger ankommt. Zeitdruck ist kein guter Helfer zum Verabreichen von Medikamenten bei Katzen.
Medikamente am besten zügig und ohne großen Zwang geben.
Bei chronischen Erkrankungen nutzen sich die „Tricks“ im Laufe der Zeit ab. Manchmal hilft es sie leicht abzuwandeln. Zum Beispiel ein anderes Leckerchen, eine andere Uhrzeit, ein anderer Mensch…
Tipps zur Medikamenteneingabe bei der Katze
- Tablette zwischen zwei Leckerchen mogeln
- In Pasten verstecken ggf. bei Katzen auf die Vorderpfote schmieren
- Zur Not im Futter (Zermörsern/Zerstoßen) geben Sie jedoch nicht die komplette Futterration sondern nur einen kleinen Teil mit der Tablette
- Wenn gar nichts geht gibt es auch Hilfe durch einen Tabletteneingeber für Tiere