Die Bildgebung stellt eine entscheidende Ergänzung zu einer gründlichen klinischen Untersuchung dar. Sie bildet eine solide Grundlage für die Diagnosestellung und spielt eine Schlüsselrolle in jeder erfolgreichen Therapie.
Bildgebung - verschiedene Verfahren
Bildgebende Diagnostik in der Tiermedizin umfasst verschiedene Verfahren, die eine detaillierte Analyse von anatomischen Strukturen und Funktionen ermöglichen. Unter anderem gehören dazu:
- Röntgendiagnostik
- Kontrastmittelröntgen
- Dentalröntgen
- Ultraschall inklusive Herzultraschall
- Computertomographie inklusive Kontrastmitteluntersuchung
- und die Endoskopie
Röntgendiagnostik
Die Röntgendiagnostik ermöglicht die umfassende Darstellung des Skelettsystems, einschließlich Knochen, Gelenke, Wirbelsäule und Kopf. Spezielle Aufnahmetechniken mit Kontrastmitteln können zusätzlich eine gründliche Untersuchung der Brust- und Bauchhöhle ermöglichen, wobei Bereiche wie der Magen-Darm-Trakt, die Niere und Harnwege besonders berücksichtigt werden. Digitales Röntgen und digitales Dentalröntgen sind moderne Ansätze, die hochauflösende Bilder liefern und eine präzise Diagnose unterstützen.
Ultraschalldiagnostik
Die Ultraschalldiagnostik, einschließlich der Echokardiographie, findet Anwendung bei der Untersuchung des Bauchraums, des Herzens und anderen Gewebebereichen wie Muskeln, Sehnen, Schilddrüse, Hoden, Hautknoten und Auge. Die Doppler-Technik erlaubt die Darstellung des Blutflusses in Gefäßen und Organen.
Weitere Informationen zum Herzultraschall finden Sie hier.
Endoskopie
Die Endoskopie ermöglicht die Untersuchung von Körperhohlräumen und Hohlorganen unter endoskopischer Kontrolle. Dabei können (Gewebe-)Proben und Tupferproben entnommen werden, und häufig untersuchte Bereiche sind der Rachen, die Luftröhre, die Bronchien, die Speiseröhre und der Magen. Weitere Untersuchungen, wie im Gehörgang oder in der Nasenhöhle, sind ebenfalls möglich.